CJ-5

1954 - 1983

Die lange und erfolgreiche Karriere des Jeep CJ-5 beginnt 1954 unter der Regie von Kaiser-Frazer. Das herbe Styling mit der kriegerischen Note seiner Vorgänger ist einer konsequent gerundeten Eleganz gewichen. So wird der CJ-5 im Gegensatz zu seinem ältesten Kollegen nicht zum Kriegsteilnehmer, denn im Korea-Krieg (1950 bis 1953) fährt die US-Army den M38A1.
Mit kurzem Radstand von 2120 mm und knapper Länge von 3670 mm ist er ein eher zweisitziges Fun-Car.
Im Vergleich mit seinen schlanken Ahnen ist der CJ-5 dennoch ein recht stattliches Auto, das einer kräftigeren Motorisierung nicht abgeneigt ist. Darum kauft Kaiser-Frazer bei General Motors die Rechte an der Konstruktion und alle erforderlichen Werkzeuge für die Produktion des Buick-V6-Dauntless-Motors mit 3687 cm³ Hubraum und 155 PS (114 kW) als Ersatz für den schwächeren Willys Hurricane-Motor mit vier Zylindern 2639 cm³ und bis zu 132 PS (97 kW).

CJ-6

1954 - 1981

Eine auf knapp vier Meter gestreckte Version des Civilian Jeep kommt bereits 1955 auf den amerikanischen Markt. Aber die familienfreundliche Version findet in den folgenden 20 Jahren nicht den Zuspruch der angepeilten Kundschaft in den USA und auch der US Forest Service nimmt weniger als erwartet ab. Darum wird der Verkauf im Heimatland 1975 vorzeitig eingestellt.
Aber wegen der recht guten Nachfrage aus Schweden und Südamerika läuft die Produktion noch bis 1981 weiter und erreicht in 26 Jahren 50.172 Stück. Prominentester CJ-6-Fahrer ist und bleibt Ronald Reagan.