Cherokee KJ

2002 - 2007

Vor dem Modellwechsel anno 2002 ist der Jeep Cherokee offenbar in einen Windkanal geraten. Seine kantige Identität ist offensichtlich sanften Rundungen gewichen. Und darum heißt er wohl in den USA seither auch Liberty. Aber bei uns bleibt er ein Indianer namens Cherokee. Unter der geglätteten Oberfläche findet eine technische Revolution statt. Die beginnt mit der Karosserie, die nun selbsttragend ist und so den traditionellen Kastenrahmen vertrieben hat. Auch die starre Vorderachse hat man pensioniert. Die Liberty & Cherokee KJ haben dort nun doppelte Querlenker und Schrauben. Die starre Hinterachse ist zwar geblieben, aber genau wie vorn gibt es jetzt hinten Schraubenfedern und mehr Komfort.
Auch Teile der Antriebstechnik sind auf dem Stand des jungen Jahrtausends. Der Vierzylinder-Benziner mit 2429 cm³ hat zwei obenliegende Nockenwellen, vier Ventile pro Brennraum und 147 PS (108 kW). Der Kollege Turbo-Diesel mit 2499 cm³ verzichtet zwar auf Vierventil-Technik, leistet aber dank Ladedruck 143 PS (105 kW). Später folgte dann der 2,8 Liter CRD mit 150 PS (110 kW).
Das leistungsfähigste Stück ist ein V6-Benziner mit 3698 cm³ und 211 PS (155 kW).
Der Kraftfluss zu den Rädern kann entweder über ein Fünfgang-Schaltgetriebe oder über eine vier-Stufen-Automatik erfolgen. Es gibt den Cherokee sowohl mit Hinterachs- als auch mit Allrad-Antrieb, und der Kunde hat die Auswahl zwischen zuschaltbarem und permanentem Antrieb mit zentraler Sperre.