Cherokee XJ

1984 - 2001

Eine neue und in deutlich vornehmere Eleganz gehüllte Karosserie mit wesentlich kompakterem Format lässt ab 1984 einen Einfluss des neuen Hausherrn Renault vermuten. Der jugendlich schlanke Cherokee ermuntert die Mehrheit der Kunden auch auf die Verzierung mit Chromleisten zu verzichten. Und wer sich mit zwei Türen begnügt, bekommt den chicsten Cherokee.

Die Technik unter der schmucken Karosserie folgt treu der Tradition des Hauses. Wie schon beim allerersten Jeep ruht die Karosserie auf einem Kastenrahmen. Die beiden Achsen sind starr wie ehedem. Aber vorn hängen sie nun an Schraubenfedern, Längslenkern und einem Panhardstab, nur hinten bleibt es bei Blattfedern wie bisher.

Die Motorisierung dieses Cherokee beginnt bescheidener als zuvor mit einem Vierzylinder von AMC mit 2464 cm³ aus denen er 123 PS (90 kW) schöpft.

Deutlich mehr Schub liefert ein Reihensechszylinder mit 3926 cm³ und anfänglich 173 PS (127 kW), später mit 184 PS (135 kW). Für die sparsameren Europäer gibt es ab 1984 auch einen Turbo-Diesel von Renault, der mit 2068 cm³ aus heutiger Sicht bescheidene 86 PS (63,5 kW) entwickelt. Deutlich kräftiger wird der Cherokee erst 1995 mit einem Turbodiesel mit 2499 cm³ und 115 PS (85 kW). Die Kraftübertragung zum Allradantrieb ist bei Bedarf zuschaltbar. Alle Modelle haben ein Fünfganggetriebe oder eine Viergang-Automatik. Den Cherokee Diesel gibt es nur mit Schaltgetriebe.