Grand Cherokee WJ/WG

1999 - 2004

Das Top-Modell aller Jeep tritt 1999 in frisch gebügeltem Gewand und mit stilistisch gestrafftem Gesicht seinen Weg ins neue Jahrtausend an. Unter dieser nur leicht gewandelten Hülle steckt aber ein im Wesentlichen neues Auto: Nur 127 Teile hat dieser Jeep von seinem Vorgänger geerbt. Der konsequente Fortschritt steckt eher unauffällig in der Basis: Die ganze Struktur der neuen selbsttragenden Karosserie wurde von Porsche Engineering überarbeitet, damit der Aufbau sowohl leichter als auch stabiler und vor allem verwindungsfester wird. Das Fahrwerk bleibt im Grundsatz unverändert mit starren Achsen vorn und hinten aber mit optimiertem Komfort durch ein geändertes Fahrwerk.

Der Fortschritt vorn im Motorraum berührt die gusseisernen Veteranen nicht.
Der Reihensechszylinder gewinnt aus seinen 3956 cm³ deftige 190 PS (170 kW) ECE (197 PS (145 kW) in den USA).
Der klassische V8 komplett aus eisernem Grauguß aber ist nun in Pension.
Ein modernerer Kollege von Chrysler mit einer obenliegenden Nockenwelle auf jedem der beiden Leichtmetall-Zylinderköpfe zeigt forschen Fortschritt: 4701 cm³ geben je nach Ausführung 220 bis 238 PS (162 bis 175 kW) her.
Der Turbo-Diesel von VM in Italien hat sich einen Zylinder mehr zugelegt und kommt damit auf fünf Zylinder mit 3124 cm³ und 140 PS (103 kW), was im Umgang mit einem maximalen Gesamtgewicht von 2505 kg Hast und Hektik klar vermeidet. Ab 2002 übernimmt dann der stärkere 5-Zylinder mit 2685 ccm und 163 PS (120 kW).